Mykotoxine sind giftige Verbindungen, die von verschiedenen Arten von Pilzen produziert werden. Das Vorhandensein von Mykotoxinen in Lebens- und Futtermitteln kann die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigen, da sie viele verschiedene schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, wie z.B. die Induktion von Krebs und Mutagenität. Die europäische Gesetzgebung für Mykotoxine in Lebens- und Futtermitteln besteht aus zwei Hauptverordnungen: Die Verordnung 1881/2006 der Kommission zur Festsetzung von Höchstgehalten für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln und die jüngste Aktualisierung im Zusammenhang mit Mykotoxinen durch die Verordnung 1058/2012 der Kommission zur Festsetzung von Höchstwerten für Rückstände von Aflatoxinen, Ochratoxin A, Patulin, Desoxynivalenol, Zearelenon, Fumonisinen, T2- und HT2-Toxinen in einer Vielzahl von verschiedenen Produkten. Mykotoxine werden durch Temperaturbehandlung nicht zerstört und werden kaum durch Kochen, Gefrieren oder Verdauen beeinflusst. Diese Eigenschaften machen die Untersuchung und Quantifizierung von Mykotoxinen in Lebensmitteln sehr wichtig. Shimadzu bietet ein Mykotoxin-Screening-System mit dem eingebauten PDA-Detektor der i-Series Plus mit einem Fluoreszenzdetektor RF-20Axs und einem LC-MS/MS-Methodenpaket für die Mykotoxinanalyse mit höchster Empfindlichkeit und Auflösung an.
Multi-Rückstandsanalyse von 18 regulierten Mykotoxinen mit LC-MS/MS

Für den Nachweis von 18 regulierten Mykotoxinen wurde eine LC-MS/MS-Methode gemäß der europäischen Gesetzgebung entwickelt. Um die Methode zu optimieren, wurden Ammoniumfluoridlösung und Ammoniumfluorid mit Essigsäurelösung bevorzugt, da sie zu einer erheblichen Verbesserung der Signalintensität im positiven Ionenmodus für alle Mykotoxine führten.
Untersuchung von Mykotoxinen in unterschiedlichen Bieren mit verschiedenen Reinigungstechniken des Mycotoxin Screening System

Das Shimadzu "Mycotoxin Screening System" wird für die gleichzeitige Analyse von 7 Mykotoxinen in Bier verwendet. AFB1, AFB2, AFG1, AFG2, OTA, DON und NIV, die am häufigsten in Malzprodukten getestet werden, wurden extrahiert und in Bierproben mit und ohne Spike analysiert. Sowohl die Probenvorbereitungstechnik als auch die Messung erwiesen sich als einfach und schnell. Die analysierten Bierproben enthielten Mykotoxinkonzentrationen unterhalb der EU-Richtlinien. Das System bietet eine schnelle, sichere und einfache Methode zur Analyse von Mykotoxinen in Getränken wie Bier.
Analyse von Mykotoxinen im Getreide mit dem Mykotoxin-Screening-System

Das Mykotoxin-Screening-System umfasst ein kompaktes und einfach zu bedienendes integriertes HPLC-System der i-Serie sowie Analysemethoden einschließlich Probenvorbehandlungsmethoden. Das System ist einsatzbereit und in der Lage, Daten zu erfassen und zu analysieren, einschließlich Säulen und Methodendateien, die für die Mykotoxinanalyse entwickelt wurden. Weitere Details zur Analyse von gemahlenen Körnern nach der Vorbehandlung sind in der Applikation erläutert: