Die TOC-L Serie umfasst verschiedene Systeme für die TOC-Bestimmung im Labor. Sie arbeiten alle mit der katalytischen Verbrennungsoxidation bei 680°C in Verbindung mit einem hocheffektiven Platin-Katalysator und der NDIR-Detektion. Normal-Sensitive Systeme sind für die meisten Anwendungen im Umweltbereich geeignet, sei es die Analyse von Trinkwasser, Oberflächenwässer, Abwasser, Meerwasser bis hin zu Solen oder Bodensuspensionen. Durch den hocheffektiven Katalysator arbeiten die Systeme unterhalb der Schmelzpunkte der gängigen Salze, wie etwa Natriumchlorid. Gerade für hochsalzhaltige Proben steht ein spezielles High-Salt-Kit zur Verfügung. Die Nachweisgrenzen der Geräte liegt bei etwa 50µg/l.

Die hochsensitiven Systeme sind wahre Alleskönner. Neben den Katalysatoren, die auch in den Normal-Sensitiven Systeme verwendbar sind, kann auch ein spezieller High-Sense-Katalysator verwendet werden, der Nachweisgrenzen bis zu 4µg/l ermöglicht. Zudem können alle Geräte der TOC-L Serie den NPOC, den TC, den TOC (Differenzmethode) und den TIC bestimmen. Ein zusätzliches TNM-L Modul ermöglicht die simultane TNB-Bestimmung.

Die TOC-L Systeme besitzen eine Spritzeneinheit, die eine automatische Verdünnung von Proben und Standardlösungen durchführen können. Damit lassen sich Mehrpunktkalibrationen aus einer Stammlösung erstellen (auch in äquidistanten Konzentrationsabständen). Zudem kann das System eine Probe automatisch verdünnen, um es in den Konzentrationsbereich der Kalibrierung zu bringen (bis 1:50). Es können auch mehrere Kalibrierungen verschiedener Konzentrationsbereiche hinterlegt werden und das System wählt automatisch die passende Kalibriergerade aus.
Probenvorbereitung des NPOC (ansäuern und ausgasen), kann sowohl im Hauptgerät als auch im ASI-L Autosampler automatisch durchgeführt werden. Verschiedene Autosampler bieten Platz für bis 93 Proben. Mit den verschiedenen Optionen und Kits lassen sich alle TOC-Applikationen im Wasser durchführen. Die Systeme erfüllen alle Anforderungen der gängigen Normen (EN 1484, EN 12260, ISO 20236), sowie der pharmazeutischen Anforderungen (GMP / GLP) und Arzneibücher (EP, USP, JP), incl. FDA CFR 21 Part 11.