WingSALD II - Features
WingSALD II Data Processing Software for SALD Series
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Die Funktion zur automatischen Berechnung des Brechungsindex macht die Auswahl des Brechungsindizes überflüssig.
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Die Assistenten-Funktion ermöglicht die Erstellung einer SOP, um sicherzustellen, dass Messungen immer unter denselben Bedingungen und Verfahren durchgeführt werden
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Benutzerfreundliche Software
Die Funktion zur automatischen Berechnung des Brechungsindex macht die Auswahl des Brechungsindizes überflüssig.
Für die Bestimmung der Partikelgrößenverteilung mittels Laserbeugung und Berechnung nach Mie wird der Brechungsindex benötigt. In der Regel werden hierfür Literaturwerte verwendet, die je nach Partikelzusammensetzung und -Form nicht geeignet sind und dennoch einen großen Einfluss auf das Ergbenis haben. Die WingSALD II ist die weltweit erste Software die eine Funktion enthält, automatisch einen geeigneten Brechungsindex auf Basis der LDR-Methode (Lichtintensitätsverteilungs-Reproduktionsmethode) zu berechnen.
Anmerkung:
Die LDR-Methode berechnet automatisch einen geeigneten Brechungsindex basierend auf der Konsistenz zwischen der tatsächlich gemessenen Lichtintensitätsverteilung und einer aus Daten zur Partikelgrößenverteilung reproduzierten (neu berechneten) Lichtintensitätsverteilung. Diese Methode wurde von Shimadzu entwickelt und in zwei Fachartikeln veröffentlicht. In akademischen Kreisen wird sie manchmal als „Kinoshita-Methode“ bezeichnet, nach dem Namen des Entwicklers von Shimadzu.
Die Assistenten-Funktion ermöglicht die Erstellung einer SOP, um sicherzustellen, dass Messungen immer unter denselben Bedingungen und Verfahren durchgeführt werden
Durch das Erstellen von SOP in dem alle Messparameter festgelegt sind, einschließlich der Probenvorbehandlung, wird sichergestellt, dass Messungen immer unter denselben Bedingungen durchgeführt werden, auch wenn sie von einem anderen Anwender oder an einem anderen Standort oder in einer anderem Messsystem durchgeführt werden. Darüber hinaus werden bei Nutzung der Assistent-Funktion Anweisungen für den Anwender angezeigt. Dies ermöglicht auch unerfahrenen Anwendern die korrekte Durchführung von Messungen. Zudem können durch die Nutzerverwaltung Administratoren und Operatoren unterschiedliche Bedienrechte zugewiesen werden.
Hinweis: SOP ist eine Abkürzung für Standard Operating Procedure.
Benutzerfreundliche Software
- Bewertung des Streuwinkels
- Stellt die einzelnen Streulichtintensitäten in jedem Winkel grafisch dar. Dafür stehen integrierte Photodiodenarrays zur Verfügung, die die Auswertung des Streulichts im geringem Winkel mit hoher Auflösung ermöglichen.
Anwendungsgebiete: Bewertung der Streueigenschaften von Filmen und Platten - Datenemulationsfunktion
- Basierend auf Messergebnissen der SALD-Serie ermöglicht diese Funktion die Emulation von Messergebnissen, die mit anderen Modellen und Messprinzipien erzielt wurden. Dies ermöglicht eine Datenkompatibilität mit bisher genutzten Messmethoden.
- Funktion zur Simulation von Mischungsdaten
- Ermöglicht die Simulation von Partikelgrößenverteilungen unter Verwendung eines beliebigen Mischungsverhältnisses mehrerer Partikelgrößenverteilungen. Dadurch ist es möglich, das optimale Mischungsverhältnis zur Erzielung der gewünschten Partikelgrößenverteilung zu bestimmen, ohne die Partikelgrößenverteilung von Probenmischungen messen zu müssen.
- Datenverbindung
- Ermöglicht Messergebnisse zwei verschiedener Messbereiche zu kombinieren, beispielsweise können Daten aus einer Siebanalyse für Partikel über 2000 μm mit SALD-Daten <2000 μm verbunden werden, um eine Partikelgrößenverteilung über einen großen Bereich darzustellen.
effinziente Verarbeitung mehrerer Datensätze
Mehrere Datensätze können als Gruppe gespeichert werden.
Dies erleichtert die Organisation und die erneute Anzeige gemessener Proben, sowie deren erneute Auswertung oder Bewertung.
Daten können als Gruppe geladen und gleichzeitig angezeigt oder berechnet werden, anstatt jeden Datensatz einzeln laden zu müssen.
Ermöglicht die Überprüfung von Messergebnissen (Daten zur Partikelgrößenverteilung) durch Referenzierung von Daten zur Lichtintensitätsverteilung (Rohdaten).

Da die Lichtintensitätsverteilung (Rohdaten) und die Messergebnisse (Daten zur Partikelgrößenverteilung) übereinander angezeigt werden können, können die Messergebnisse auf Plausibilität gerprüft werden. Dies ermöglicht die Prüfung der Detektionssignale, sowie der Messergebnisse - beispielsweise im Hinblick auf die Verteilungsbreite und das Vorhandensein von Aggregaten und Verunreinigungen.