Pharmaceutical Elemental Impurities Analysis System - Anwendungen
Energy Dispersive X-ray Fluorescence Spectrometer
Unvergleichliche Analyseleistung
ICH Q3D Klasse 1 und Klasse 2A Elementprofile
Im Folgenden sind die Profile dargestellt, die aus Messungen der Standardmischungslösung (XSTC-2046) erhalten wurden, die die sieben Elemente der Klassen 1 und 2A enthält. Insgesamt werden vier Profile für die Stammlösung, die 2-fach verdünnte Lösung, die 5-fach verdünnte Lösung und eine Blindprobe überlappend angezeigt. Die Integrationszeit beträgt 1800 Sekunden für jeden Kanal*.
* Für Messelemente mit ähnlichen Fluoreszenz-Röntgenenergien können die gleichen Messbedingungen (Kanal) verwendet werden. Daher entspricht die erforderliche Analysezeit nicht der Integrationszeit multipliziert mit der Anzahl der Elemente.
Für die oben genannten sieben Elemente erfolgt die Messung mit drei Kanälen. Die Kanäle werden automatisch umgeschaltet.
ICH Q3D PDE-Werte
Die ICH Q3D spezifiziert die zulässigen täglichen Expositionswerte (PDE) für jedes Element jeweils für orale Arzneimittel, Injektionen und Inhalationsmittel. Bei der Beurteilung elementarer Verunreinigungen in Arzneimitteln oder deren Bestandteilen müssen die angegebenen PDE-Werte in Konzentrationen umgerechnet werden. Für die Berechnung der Konzentrationen sieht die Verordnung vier Möglichkeiten vor. Die für Analysegeräte erforderliche Empfindlichkeit ändert sich je nach verwendeter Option sowie der angenommenen täglichen Aufnahme in Gramm für das jeweilige Arzneimittel.
Element | Klasse | PDE-Wert für orale Arzneimittel Produkte μg/Tag |
PDE-Wert für Injektionen μg/Tag |
PDE-Wert für Inhalationsmittel μg/Tag |
---|---|---|---|---|
CD | 1 | 5 | 2 | 2 |
Pb | 1 | 5 | 5 | 5 |
Als | 1 | 15 | 15 | 2 |
Hg | 1 | 30 | 3 | 1 |
Co | 2A | 50 | 5 | 3 |
V | 2A | 100 | 10 | 1 |
Ni | 2A | 200 | 20 | 5 |
Tl | 2B | 8 | 8 | 8 |
Au | 2B | 100 | 100 | 1 |
Pd | 2B | 100 | 10 | 1 |
Ir | 2B | 100 | 10 | 1 |
Os | 2B | 100 | 10 | 1 |
Element | Klasse | PDE-Wert für orale Arzneimittel Produkte μg/Tag |
PDE-Wert für Injektionen μg/Tag |
PDE-Wert für Inhalationsmittel μg/Tag |
---|---|---|---|---|
Rh | 2B | 100 | 10 | 1 |
Ru | 2B | 100 | 10 | 1 |
Se | 2B | 150 | 80 | 130 |
Ag | 2B | 150 | 10 | 7 |
Pt | 2B | 100 | 10 | 1 |
Li | 3 | 550 | 250 | 25 |
Sb | 3 | 1200 | 90 | 20 |
Ba | 3 | 1400 | 700 | 300 |
Mo | 3 | 3000 | 1500 | 10 |
Cu | 3 | 3000 | 300 | 30 |
Sn | 3 | 6000 | 600 | 60 |
Cr | 3 | 11000 | 1100 | 3 |
Konvertieren von PDEs in Konzentrationsgrenzen
Option 1
- Unter der Annahme einer täglichen Aufnahmemenge von 10 g des Arzneimittels erfolgt die Umrechnung auf die maximal zulässige Konzentration aller Bestandteile des Arzneimittels anhand der maximal zulässigen Aufnahmemenge.
Option 2a
- Basierend auf der tatsächlichen täglichen Aufnahmemenge erfolgt die Umrechnung auf die maximal zulässige Konzentration aller Bestandteile des Arzneimittels anhand der maximal zulässigen Aufnahmemenge.
Option 2b
- Basierend auf den Messwerten für jeden Bestandteil des Arzneimittels werden alle erwarteten maximalen (zulässigen) Konzentrationen willkürlich festgelegt.
Option 3
- Basierend auf der tatsächlichen täglichen Aufnahme erfolgt die Umrechnung auf die maximal zulässige Konzentration im Fertigarzneimittel.
Zusammenhang zwischen der unteren Nachweisgrenze und der Integrationszeit
Die untere Nachweisgrenze unterscheidet sich je nach gemessenem Element und Probenmatrix. Wenn schwere Elemente in einer Matrix leichter Elemente enthalten sind, ergibt sich eine untere Nachweisgrenze von mehreren Mikrogramm pro Gramm bis zu mehreren Submikrogramm pro Gramm. Es ist auch möglich, die untere Nachweisgrenze durch eine Verlängerung der Integrationszeit zu verbessern. Wenn die Integrationszeit um den Faktor vier verlängert wird, beträgt die untere Nachweisgrenze theoretisch die Hälfte des ursprünglichen Wertes, und wenn die Integrationszeit um den Faktor neun verlängert wird, beträgt die untere Nachweisgrenze 1/3 des ursprünglichen Wertes Originalwert.
Beispiel für die Analyse einer Mikroverunreinigung
Der EDX-7000 eignet sich nicht nur für die Analyse elementarer Verunreinigungen, sondern auch für die Identifizierung von Verunreinigungen.
Der Kollimator ermöglicht eine einfache Analyse auch von Mikroverunreinigungen. Die folgenden Daten stammen aus der Analyse mikrometallischer Verunreinigungen (simulierte Probe) in der Größenordnung von einigen hundert Mikrometern. Zusätzlich zu den Hauptbestandteilen (Fe, Cr und Ni) werden auch Cu und Mo mit 1 Gew.-% oder weniger nachgewiesen.